Freitag, 25. Dezember 2009

Exodus

Die Pfeiler und Träger knirschen von dem Beben. Betonbrocken stürzen herab, der ganze Gebäudekomplex drohte einzustürzen. Gerhard und seine Freunde wussten, sie mussten hier heraus.

Durch die leeren Gänge und über Schutthaufen flüchteten sie, immer in Gefahr dass eines der herabstürzenden Trümmer sie treffen konnte, und immer darauf bedacht dass sie sich nicht verloren.

Der rettende Ausgang führte über eine alte Holzbrücke zur anderen Seite, wo sie erst im Häuschen eines alten Freundes Zuflucht fanden, um von dort weiter in eine neue, unverbaute Welt zu ziehen.

Musiktipp: Sabrina Setlur - Freisein

Sonntag, 10. Januar 2010

Kleines Drama der Tat

Einst war die Tat ein Held gewesen. Grosse Taten wurden gefeiert, kleine Taten gewürdigt, zu wenig Taten gab es nicht.

Doch dann kam die Ordnung und nahm alle Wertschätzung auf sich. Trug eine Tat zur Ordnung bei, wurde die Ordnung bestärkt. Störte eine Tat die Ordnung, wurde die Tat als Untat denunziert.

Und so kam es, dass die Tat immer schwächer wurde und schliesslich aufgab. Die Ordnung forderte mehr und mehr, um sich aufrecht halten zu können, stürzte dann aber zusammen.

Erst da merkte die Ordnung, dass die Tat nicht ihr Feind war sondern ihre Basis, dass sie ohne Tat nicht bestehen konnte. Und so begann die Ordnung die Tat wert zu schätzen, und ihr die Handlungsfreiheit einzuräumen die sie brauchte.

Tipp: Wikipedia - Täter

Antipoden

Einst war ein Planet, dessen Landmasse sich in zwei grosse Kontinente gespalten hatte. Auf dem einen Kontinent lebten die Egoisten, auf dem anderen die Alturisten.

Die Egoisten waren wenige an der Zahl, gross und stark, und sie waren darauf bedacht immer grösser und stärker zu werden. Sie mussten das auch, um sich im harten Wettbewerb gegeneinander bestehen zu können. So hatten sie hohe Fertigkeit in der Entwicklung von Werkzeugen und Waffen, sie beuteten dazu die Rohstoffe ihres Kontinents aus, verschmutzten Boden, Wasser und Luft ihres Kontinents und nur aus der Not heraus bremsten sie sich etwas ein. Aber durch die schlechte Lebensqualität hatten sie sehr zu leiden.

Die Altruisten waren viele, sie liebten ihre Kinder und überhaupt alle Menschen. Sie kannten nur Altruisten. Sie gingen auch sorgsam mit ihrer Umwelt um, achteten auf nachhaltige Nutzung und lebten friedlich zusammen. Dazu entwickelten sie viele Hilfmittel, Musik, Gesang, Malerei, nicht zuletzt die Kochkunst. Es wurde ihnen allerdings im Laufe der Zeit langweilig, waren doch die Abläufe in ihrem Leben immer gleich und die Herausforderungen gering. Nur die zweitweise aufziehenden dunklen Wolken machten ihnen Angst, aber was konnte man schon tun als sich trösten und Hoffnung spenden.

Eine Wende geschah, als die Egoisten in ihrer Not wagten, mit Schiffen in'die unbekannte Weite des Meeres vorzustossen. Es war eine weite und schwere Farht, nur wenige der Schiffe schafften es bis zum Kontinent der Altruisten. Was sie dort sahen, beeindruckte sie sehr. Freundliche Menschen, gutes Essen wurde ihnen freigiebig angeboten, überall war es grün und die Luft war gut. Die Egoisten waren aber nicht gekommen um sich verwöhnen zu lassen, sie suchten nach Rohstoffen und versklavten dazu auch einige der Altruisten, die in Gegenwehr nicht geübt waren und alles wie willenlos über sich ergehen liessen. Doch sie waren keine guten Arbeiter, und die Ausbeute an Rohstoffen war sehr gering, sodass die Egoisten das Interesse verloren.

Sie nahmen nur einige der Altruisten und einige ihrer Kultobjekte mit auf ihre Schiffe, als Schauobjekte, um doch noch Profit aus ihrem Eroberungszug ziehen zu können. Auf dem Kontinent der Egoisten wurden die seltsamen Kunstwerke der Altruisten bestaunt, und ihre Verhaltensweisen belächelt. Lediglich die Erzählungen von den vielen Menschen die auf dem Kontinent der Alturisten friedlich und gesund zusammen lebten weckte eine leise Sehnsucht. Und die Altruisten, anfangs zutiefst beängstigt, verstört und abgestossen von den Egoisten, erkannten doch auch eine gewisse Qualität in ihren Werkzeugen und Bauten, die auch das Leben auf ihrem Kontinent noch verbessern könnte. Und so entwickelte sich im Laufe der Zeit eine rege Handelsbeziehung zwischen den beiden Kontinenten, in der sie lernten ihre Stärken auszutauschen und ihre Schwächen zu schützen.

Tipp: Antipoden Projekt

Die vergessene Entwicklungszeit

Formalia war eine elegante, wohlhabende Stadt. Ihr Reichtum kam vom internationalen Handel und von der Verwaltung der umliegenden Ländereien. Und die Geschäfte liefen gut, schon seit vielen Generationen.

Die Menschen in Formalia waren es gewohnt, dass sie ihre Lebensmittel, Kleidungsstücke, usw. fertig hergestellt und ansprechend verpackt einkaufen konnten. Musiker und Künstler liess man nur die Besten aus aller Welt auftreten. Baustellen konnte man in der Stadt nie sehen, diese wurden abgedeckt, so dass die Bürger der Stadt ungestört blieben.

Die Menschen waren sehr ordnungsbewusst und achteten darauf, dass alles sauber blieb. Und sie kamen auch nie mit den schmutzigen Arbeiten in Kontakt, denn alles was mit Handwerk, Entwicklungsarbeit, Wachstum etc. zu tun hatte, wurde von den Menschen der umliegenden Dörfer und Ländereien erledigt.

Und so kam es, dass die Kinder der Stadt immer weniger ihre natürlichen Bewegungs- und Entwicklungsbedürfnisse ausleben konnten, da alle überall ein angemessenes Benehmen voraussetzten. Und die Kinder, erwachsen geworden, gaben dies wiederum an ihre Kinder weiter. Es war nur noch erlaubt, was bekannt war, und dies wurde immer weniger.

Die Stadt erstarrte. Die Formen wurden immer strenger, auf kleinste Abweichungen reagierte man mit allergischer Aufregung, niemand mehr getraute sich etwas neues zu tun. Die Angst, in der Öffentlichkeit an Status zu verlieren, war zu gross. Nur in den Hobbykellern, in den Schrebergärten am Standrand und bei privaten Karaokepartys gab man sich zwar verschämt aber freudig den schmuddeligen, unperfekten und unfertigen Dingen hin.

Tipp: Lexikon der dunklen Zitate - Gewohnheit

Eine spannende Überfahrt

Der Fährmann machte ein missmutiges Gesicht, sicher wieder so ein Typ dem sein Job egal war und der nur für Geld die Leute über's Wasser brachte. Also nur den Preis fixieren, rein, raus, und schnell weiter.

Der Reisende hatte einen misstrauischen Blick, sicher wieder einer von denen die hinter jedem Busch einen Räuber erwarten, in jedem Gasthaus Diebe, und auf jeder Überfahrt eine Erpressung. Nur ja nicht zu nahe kommen, nicht dass er noch ein Messer auspackt.

Der Fährmann fragte nur kurz, zur Anlegestelle am anderen Ufer deutend, "Überfahrt?", und nannte einen Preis. Bei so wortkargen Leuten konnte man nie wissen ob die überhaupt die Sprache konnten oder doch nur eine Handvoll Wörter gelernt hatten und ansonsten ihre Herkunft verschweigen wollten.

Der Reisende lies nur ein verhaltenes Ja hören und stieg in's Boot. Na wenigstens war kein oberflächliches Gerede über's Wetter zu erwarten, das war sonst sowieso immer nur eine Enttäuschung weil die Leute so garnichts zu sagen hatten.

Der Fährmann stellte das Ruder ein und begann an der Leine zu ziehen, mit welcher er das Boot über den Fluss brachte. Das Boot schwankte, dieser Typ war offenbar entweder unfähig in seinem Job oder betrunken. Das Boot war wenigstens fix an einem Seil befestigt, wenn der Fährmann hinausfallen sollte, hätte man noch die Chance, sich selber über den Fluss zu bringen.

Der Reisende hielt sich an den Seiten des Bootes fest. Einer der Angsthasen. Na hoffentlich würde er nicht beginnen, die rythmischen Schwankungen zu verstärken, sonst würde das Boot schlimmstenfalls kippen, und es gäbe wieder Probleme mit der Lizenzaufsicht.

Der Fährmann zog das Boot in weiten Zügen über's Wasser, offenbar ohne sich darum zu kümmern dass dabei manchmal Wasser in's Boot schwappte. Wahrscheinlich auch sonst einer der sich so sehr um das Wohl seiner Gäste kümmert wie ein Blutsauger um das Wohl seiner Opfer.

Der Reisende stieg rasch aus dem Boot und verschwand. Nur gut dass die Bezahlung schon beim Einsteigen üblich war, sonst müsste man bei solchen Leuten von vornherein die Überfahrt ablehnen, denn bezahlen würde so einer sicher nicht, wenn es einen Weg gäbe dem zu entkommen.

Musiktipp: Kosheen - Not Enough Love

Die Angst vor der Explosion

Hermann war eine kleines Sonnensystem in der Mitte der Galaxie. Er fiel in ein schwarzes Loch und konnte alles sehen. Und er wollte es nie mehr loslassen.

Musiktipp: Massive Attack - Future Proof

Der hässliche Planet

Den Menschen war es gut ergangen auf ihrem Planeten. Sie hatten genug zu essen und sie waren viele geworden. Das war einer der Gründe warum sie immer mehr Zeit in ihren Häusern verbrachten: um miteinander zu kommunizieren, über ihr globales Kommunikationsnetzwerk. Ausserdem wurden sie mit der Zeit bequem und auch empfindlich gegenüber dem doch manchmal rauhen Klima, weshalb es sich die Menschen immer bequemer einrichteten in ihren Häusern, ihren Fahrzeugen, und auch den Fußwegen, die sie auch gegen die Aussenwelt abschirmten. Immer grössere Fertigkeiten entwickelten sie in der Gestaltung ihrer Innenwelt. Farben, Musik, Formen, Spielplätze und Treffpunkte zur Kommunikation. Alles was sie mit Freude erfüllte und was ihrer Gesundheit diente.

Diese Aufwendungen hatten durchaus ihren Preis, die Schadstoffbelastung des Planeten nahm zu, die Ressourcen wurden ausgebeutet. Da aber die Menschen in ihren Häusern und anderen Hüllen von der Entwicklungder Aussenwelt weit abgeschirmt waren, und sie auch Filteranlagen für den Austausch von Luft, Wasser etc. mit der Aussenwelt entwickelt hatten, konnten sie sich für einige Zeit trotzdem immer wohler fühlen, während der Planet immer hässlicher wurde - was wiederum dazu führte, dass nach und nach auch die letzten der sogenannten Outsider sich der Allgemeinheit anschlossen und nach innen zogen.

Aber irgendwann merkten sie, dass sie so nicht mehr weiter machen konnten. Die Aufwendungen für die Abschottungen und Filter stiegen immer mehr an, das Schadensrisiko von Brüchen der Hülle zur Aussenwelt musste immer höher bewertet werden. Und dazu kam noch eine langsam zunehmende Unzufriedenheit der Menschen mit ihrer perfekt eingerichteten Welt - Allergien verschiedener Art nahmen stark zu, vielen der jungen Generation wurde es langweilig, sie kannten schon alles, hatten das Muster hinter den für sie geschaffenen Spiele durchschaft und konnten keine Heruasforderung mehr finden.

Und so machten sie sich daran, auch die Aussenwelt nachUnd so begannen sie ein neues Abenteuer, anfangs illegale Harsardeure, später als offizielles Programm: die kontrollierte Öffnung der Hüllen und Re-Integration der Versorgungskreisläufe der Innenwelt mit denen der Aussenwelt, mit Atmosphäre, Flüssen und Meeren. Auch Wildtiere und Pflanzen wurden wieder eingekreuzt, um neue genetische Impulse zu erhalten und die lange gehegten Kulturfolger wieder etwas robuster gegen die Bedrohungen der Aussenwelt zu machen. Und auch die Menschen selbst begannen wieder hinaus in die Aussenwelt zu gehen, auch wenn sie anfangs grosse Widerstände überwinden mussten und es lange dauerte bis sie sich wieder frei auf dem Planeten bewegen konnten, aber sie wussten dass die andere Wahl eine Sackgasse war. Und so machten sie sich daran, auch die Aussenwelt nach ihren Vorstellungen zu transformieren, im Wissen dass dies nicht in dem Umfang gelingen konnte wie in der Innenwelt, aber mit dem Ziel sich eines Tages wieder ganz frei bewegen zu können.

Musiktipp: INXS - Elegantly Wasted

Der heilige Stuhl

Konrad kam das erste Mal in den Club, er war von seinem Mentor eingeladen worden. Der Clubraum war groß, mit dunklem Holzboden, Ledersessel, die grossen Fenster boten eine weite Aussicht. So sah also ein Ort der reichen Leute aus.

Etwas schüchtern fragte Konrad bei einem Kellner nach seiner Verabredung, und der Kellner wies ihn zu einem Tisch. Sein Mentor war noch nicht da. Konrad nahm Platz, und wollte sich gleich den Stuhl zurecht rücken damit er eine bessere Übersicht hatte. Doch der Kellner stoppte ihn. Der Stuhl ist heilig und darf nicht bewegt werden! Konrad entschuldigte sich, und schämte sich dafür dass er die Gepflogenheiten dieser Leute nicht kannte.

Später, sein Mentor hatte gerade Platz genommen, bemerkte Konrad dass dieser seinen Stuhl sehr wohl zurecht rückte. Er sah zum Kellner, dieser wartete bis sich der Gast gesetzt hatte und musste auch den verschobenen Stuhl bemerken - aber der Kellner reagierte nicht. Als der Kellner wieder weg war, fragte Konrad seinen Mentor: wie geht das, sind diese Stühle nicht heilig? Der Mentor sah ihn an, musste kurz nachdenken, erinnerte sich an seine Zeit der Initiation, und lachte dann auf. Natürlich sind diese Stühle nicht heilig. Du bist noch unwürdig! Aber das sagt man den Unwürdigen natürlich nicht, sonst würden sie nicht gehorchen wollen.


Tipp: Benedikt XVI. - Grußworte an die Religionsführer Galiläas, 14. Mai 2009

Mittwoch, 23. September 2009

Hobby-Gott

Stellen Sie sich vor, Sie sind Hobby-Gott und betreiben in Ihrem Keller ein Universum. Eines Abends als Sie den Statusreport überprüfen, bemerken Sie dass auf einem einzelnen Planeten irgendwo Menschen beginnen sich des Universums bewusst zu werden.

Was tun Sie?

a) Sie laufen hoch zu Ihrer Mutter und berichten Ihr aufgeregt von dem Geschehnis.

b) Sie durcken sich den relevanten Teil des Reports aus, damit Sie beim Stammtisch vor Ihren Kollegen etwas anzugeben haben.

c) Sie wechseln in den Cheat-Mode und initiieren in unauffälliger Entfernung eine Supernova, um den Menschen auf die Sprünge zu helfen.


Musiktipp: Limp Bizkit - Red Light Green Light

Montag, 29. Juni 2009

Eine kleine Schöpfungsgeschichte

Am Anfang war die Tat. Doch die Tat führte in's Chaos, und so kam die Ordnung. Die Ordnung aber endete in einer Starre, und so gingen Tat und Ordnung eine interessante Beziehung ein.

Webtipp: Projektmanagement Blog - Management von agilen Projekten

Sonntag, 21. Juni 2009

Kain und Abel 2.0

Kain und Abel waren in einem Gefangenendilemma. Sie waren beide wegen Verdachtes auf Diebstahl festgenommen worden. Zum Glück gab es nur Indizienbeweise, weswegen nur 2 statt 5 Jahren Haft drohten. Würden sie gestehen, gäbe es 4 Jahre Haft, aber wer ist schon so blöd. Die beiden wurden aber durch ein unmoralisches Angebot in ein Dilemma gerissen: wer die Tat gesteht geht straffrei aus, aber der andere wandert für 5 Jahre hinter Gitter. Wenn beide gestehen, dann gehen beide für 4 Jahre in's Gefängnis.

Abel ist schon nach einem Atemzug die Lösung klar: wenn keiner von beiden gesteht, sind sie nach 2 Jahren wieder heraussen, während alle anderen Optionen in Spekulation, Misstrauen sowie insgesamt höherem Strafausmaß enden.

Kain geht anders an die Situation heran: könnte die Flucht gelingen? Wie Bestechungsresistent sind die Wärter und der Richter? Steht jemand bei jemand anders in der Schuld? Was ist von Abel zu erwarten, ist der womöglich wieder auf einem idealistsich-egoistischen Trip und sagt aus Prinzip die Wahrheit, egal was er damit anrichtet? Nachdem er die verschiedenen Gebiete beackert hatte, und im Gefängnissystem keine nutzbare Schwäche ausmachen konnte, entschied er sich für ein Geständnis. Einerseits um nicht von Abel in eine 5-jährige Strafe getrieben zu werden, und andererseits um seine Chance auf Straffeiheit zu wahren.

Und so kam Abel für fünf Jahre ins Gefängnis, während Kain straffrei aus der Situation heraus kam. Weil Kain sich das Wiedersehen mit Abel nicht antun wollte, zog er in eine andere Gegend und wechselte seinen Namen. Seine Schuldgefühle wegen dem begangenen Verrat liessen ihn aber nicht mehr los. Immer wenn er in einer Entscheidungssituation an Abel dachte, senkte sich sein Blick unwillkürlich zu Boden.

Zum Nachlesen: Bibel Online - Kain und Abel und Wikipedia - Gefangenendilemma

Sonntag, 14. Juni 2009

Der achte Tag der Schöpfung

Nachdem die Menschen die Erde erobert hatten, erkannten sie plötzlich dass sie alleine waren. Sie erschraken und suchten nach ihren Wurzeln. Gott riefen sie. Der erwachte aus seinem Schlaf, sah auf die Wirkung seines Werks und stellte fest das allerlei unbeabsichtigter Unbill entstanden war. Er begann die Menschen zu tadeln, aber die ließen sich das nicht gefallen, schliesslich hatten sie nur seine Schöpfung vollendet. Gott, alt geworden, wollte auch keinen Streit mehr beginnen und meinte: gut, ihr wollt es so, und es ist auch mein Wille. Ab dem heutigen Tag seid ihr selber für die Schöpfung verantwortlich. Ihr dürft euch ab nun erwachsen nennen. So sprach er und verlieh seinen Worten Nachdruck, indem er sich den Menschen unwiederruflich entzog.

Musiktipp: Polarkreis 18 - Allein Allein
logo

Der achte Tag

Geschichten aus der Entwicklungszeit

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Kleines Drama der Tat
Einst war die Tat ein Held gewesen. Grosse Taten wurden...
neo2 - 30. Nov, 12:10
Antipoden
Einst war ein Planet, dessen Landmasse sich in zwei...
neo2 - 30. Nov, 12:08
Exodus
Die Pfeiler und Träger knirschen von dem Beben. Betonbrocken...
neo2 - 30. Nov, 12:04
Die vergessene Entwicklungszeit
Formalia war eine elegante, wohlhabende Stadt. Ihr...
neo2 - 30. Nov, 11:59
Eine spannende Überfahrt
Der Fährmann machte ein missmutiges Gesicht, sicher...
neo2 - 30. Nov, 11:57

Links

Suche

 

Status

Online seit 5450 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 30. Nov, 12:06

Credits


block
dual
init
limit
single
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren